Bürgerdialog

Sterben hat viele Gesichter – zu Hause und in der Gesellschaft

27.April 2022

Bürgerdialog in der Marienkirche
v.l.n.r.: Dr. Detlef Struck (1.Vorsitzender Hospizbewegung Düren-Jülich e.V.) Dr. Ruth Baumann-Hölzle (Dialog Ethik), Gerda Graf (2.Vorsitzende Hospizbewegung Düren-Jülich e.V.) , Waldemar Jatsular

Das vielfältige Themenspektrum wurde von der Hospizbewegung im Vorfeld des Hospiztages, bei einem Bürgerdialog in der Marienkirche diskutiert. „Was berührt die Menschen im Angesicht des Todes?“ „Sterben hat viele Gesichter.“ „Wie begegnen wir der jeweiligen existenziellen Krise?“ Diesen Fragen stellte sich Dr. Ruth Baumann-Hölzle im Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern. Die Sorgen der demografischen Entwicklung wurden anhand der statistischen Fragen Zahlen deutlich. Alleine in der Stadt Düren gibt es 80 % Einpersonenhaushalte und überdurchschnittlich viele alte Menschen. Sie bedürfen im Besonderen der Sorge am Lebensende. Die qualifizierten Sorgebeauftragten berichteten von den vielschichtigen Bedürfnissen der alten Menschen und griffen das Thema Einsamkeit auf. Gleichermaßen betrifft die hospizliche Arbeit auch das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum assistierten Suizid.