Bundesministerin Frau Christine Lambrecht zu Besuch
Im August besuchte die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend / der Justiz und für Verbraucherschutz Frau Christine Lambrecht, zunächst die Kreisverwaltung in Düren. Nach der theoretischen Vorstellung der Modellprojekte im Rahmen Demografie- und Zukunftswerkstatt war die Ministerin in Düren sorgsam zu Gast.
Bei strahlendem Sonnenschein informierte Dr. Detlef Struck (1.Vorsitzender der Hospizbewegung Düren-Jülich e. V.) Frau Lambrecht über die ehrenamtliche Tätigkeit der Hospizbewegung. Gemeinsam mit Frau Beate Nießen wurde an einem Beispiel die Hospizkultur lebensnah dargestellt. Paul Larue als Schirmherr und ehemaliger Bürgermeister der Stadt Düren kam ebenso ins Gespräch mit Frau Lambrecht.
Am zweiten runden Tisch erfuhr die Ministerin Details über den Verein der Lebens- und Trauerhilfe e. V. Toni Straeten als 1. Vorsitzender erläuterte gemeinsam mit Frau Elisabeth Nießen die Grundzüge der Arbeit.
Dr. Klaus Perrar, 1. Vorsitzender der Alzheimer Gesellschaft Kreis Düren e. V. berichtete von der Lokalen Allianz Demenz im Kreis Düren. Aufmerksam lauschte die Ministerin dem konkreten Fallbeispiel, das Frau Monika Ecker vortrug.
Die Vielfalt von Düren sorgsam im Sinne „VIER FÜR EIN WIR“ rundete Frau Gerda Graf, die Initiatorin der Sorgekultur, ab. Die Initiative Sorgekultur ist eine Weiterentwicklung der Hospizarbeit. Menschen erfahren hier bei unterschiedlichen Lebenseinbrüchen Hilfen durch ein interdisziplinäres Netzwerk das getragen wird von Ehrenamtlichen im Kreis Düren. Beeindruckt, sowohl von der Qualifizierung der Sorgebeauftragten (die vom Kreis Düren mitfinanziert wurde) als auch der Zusammenarbeit mit allen Kommunen im Kreis Düren, lobte die Ministerin diese Initiative als eine besondere Hilfestellung für alle Menschen.
Frau Lambrecht stellte zum gemeinsamen Projekt von Düren sorgsam Fragen an Frau Krein als Betroffene.
Das Ladenlokal (Öffnungszeiten Mo. – Fr. 10.00-12.00 Uhr und 15.00-17.00 Uhr) als Anlaufstelle, erlebten die Ministerin, Landrat Wolfgang Spelthahn, Frau Elke Ricken-Melchert, Frau Carolin Möller, MdB Dietmar Nietan und MdB Thomas Rachel als Ort der Begegnung für alle Hilfesuchenden.
Beim Abschied gab es anerkennende Worte für dieses einzigartige Projekt von Frau Lambrecht und Herrn Spelthahn.
Ehrenamtliche aus den o. g. Vereinen und der Initiative Sorgekultur freuten sich über den Besuch der Ministerin und empfanden ihn als Würdigung ihrer Arbeit.
Der Wunsch aller Akteure bezieht sich auf die Finanzierung eines Stellenanteils, der Ausbreitung des Projektes in weiteren Kommunen aller Bundesländer, bis hin zu einer größeren Anerkennung des ehrenamtlichen Engagements.